Purismus

Impuls

Bedingtheit

Falls Du etwas arbeiten möchtest, musst Du zuallererst alle anderen Arten der Betätigung aufgeben. So wird von Dir ein Erfolg impliziert, der mit dieser Sache etwas zu tun hat. Dazu machst Du Dich bereit. Da schöpfen wir unsere Werke. 

Was dem Menschen durch seine Arbeitskraft erwachsen ist, hat fortwährend sein Glück in diesem Leben bestimmt. Wir Menschen lieben unsere Aufgabe. Sie ist uns stets eine Pflicht gewesen.

Prinzip

Sein und Handeln

Der Mensch handelt mitunter, mitunter hat er aber auch nicht gehandelt. Das soll im Einklang sein und fortbestehen. Doch was der Mensch gewesen ist, wird er auch weiterhin sein. Da soll es leichthin zu ersehen sein, dass, für den Moment der zeitlichen Dauer gerechnet, das Sein von uns Menschen mehr ausgemacht hat als unser Tun. Was wir gewesen sind, soll darum bedeutender sein, als es dasjenige gewesen ist, was wir gemacht haben. 

Ein Dasein ist von einem Menschen zu jeder Zeit erfahren worden. Allein nur dann, wenn er geschlafen hat, scheint er es vergessen zu haben. Ein Handeln aber hat die implizite Festlegung auf eine Tätigkeit vorausgesetzt. Alle anderen Arten der Betätigung müssen dazu unterlassen werden, damit man es durchführen kann.

Somit ist das Dasein des Menschen eines für das Ganze seines Lebens gewesen. Das Tun aber kann und soll variieren.

Viel ist es nicht gewesen, was ich zum Leben gebraucht habe. Solche Wünsche habe ich bei mir nach und nach ausgemerzt, welche nicht erforderlich gewesen sind. Somit habe ich mich von ihnen befreit. Was mir seitdem zu eigen ist, habe ich verwirklichen können. 

Impuls

Das gesprochene Wort hat seine Berechtigung dort, wo es um die Vermittlung einer gemeinsamen Auffassung des Bekannten geht. Mit seiner Hilfe kann sich der Mensch mit seinen Mitmenschen austauschen. Jeder zusätzliche Satz limitiert das Gegebene ein Stück weit in seiner Bedeutung. Das liegt in der Macht der Sprache. 



Impuls

Es gibt Dinge, die man nicht sagen würde, weil sie kontrolliert werden. Da hat der Mensch etwas gewusst. Er hat es nicht wiedergegeben.



Idee

Für den Menschen besteht die Option, etwas zu sagen oder das zu lassen. Was wir jedoch immer getan haben, ist, dass wir eine Einstellung vertreten. Sie wird durch unsere Haltung verkörpert. 

 


Dokumentation

Manche Menschen haben die Meinung vertreten, dass es uns nicht geben dürfte. Sie haben sich an unserer puren Existenz gestört. Ihr Auftreten uns gegenüber ist unwirsch. Dabei haben sie keineswegs darauf geachtet, wie sie uns vorgekommen sind. 

So sind die Lasten nicht verteilt worden. So ist auch das Recht nicht justiert gewesen. Was einer gemacht hat, dazu hat noch lange keine Berechtigung bestanden. Auch wenn die Menschen sich auf scheinbar natürliche Weise verhalten haben, hat ihnen noch lange nichts auf dieser Welt Recht für ihr Tun gegeben.

Da müssen wir auf ihr Scheitern hoffen.

Impuls

Das Herz des Menschen kommt mit seiner milden Art gut zurecht.

Impuls

Die Schärfe unseres Blicks lässt uns erblinden. So hart, wie wir sind, so schwach sind wir gewesen.

Gedanke

Das Altern eines Menschen bringt alles mit sich, dessen es zu einem guten Leben bedarf. Alt zu werden ist eine Strategie. Der Mensch hält an seinem Leben fest. 

Noch niemand hat den Lauf der Dinge umzukehren gewusst.  

Gedanke

Niemand braucht in diesem Leben sein Schicksal zu erörtern. Was wahr ist, das ist bereits geschehen. Ein zweites Mal würde sich dasselbe Ereignis nicht auswirken.    

Dokumentation

Energetisierung

Die zeitliche Abfolge der Geschehnisse ist eine Idee des Menschen. Was sich ereignet hat, das vergeht. Dabei ist das Leben keine Summe der Zeiten und ihrer Zeitenwenden gewesen, sondern es besteht aufgrund der phänomenalen Ereignisse in dieser Form, die wir aus unserem Dasein kennen.

Das Bestimmen von Zeitpunkten ist die reinste Willkür, da die Zeit keine Punkte hat. Sie besteht aufgrund ihres Kontinuums in der Weise, wie wir sie kennen.

Idee

So wie jede Sache einen Schwerpunkt hat, wird auch für jede Sache ein unbewegter Erreger zu erkennen sein.

Etwas, das keinen Schwerpunkt besitzt, kann auch keine Ausdehnung haben. Etwas, das sich nicht zu emanieren vermag, hat es noch nicht gegeben.

Gedanke

Eine Grundidee

Es ist von einer parallelen Existenz der Kosmen in dieser Welt auszugehen. Da kommen die Höllen zum Vorschein, die Himmel werden gewahr.

Da alle geschichtlich-religiösen Ansichten des Menschen von ihm geprägt worden sind, haben sie auch einen Bezug zur Wirklichkeit.

Was die Menschheit geeinigt hat, hat auch Bedeutung für dieses Dasein. Eine Aufklärung, die verneint hat, was den Menschen bedingt, ist keine gewesen.

Die Geschichte spricht Bände. Der Kosmos ist durch den Menschen erdacht worden. Seine Schöpferkraft resultiert aus der Beständigkeit des schon Geschöpften, was es erlaubt, wiederzugeben, was der Welt für eine Schöpferkraft innewohnt.

Etwas, das fehl am Platz gewesen ist, hat die dafür erforderliche Energiemenge beinhaltet.

Gedanke

In einer Welt, die nach Ausgleichung strebt, verkörpert das Potential das Maß für das Versagen seines Besitzers.

Impuls

Negative Formen der Energie sind der Motor dieser Welt.

Impuls

Eine Banalität

Lediglich das Valenzelektron weist eine Ladung auf. Nur was abgegeben werden kann, ist auch vorhanden. Alles andere muss an sich selbst gebunden sein. 

Da stelle ich mir das Elektron wie einen Lastenträger vor, der froh gewesen ist, wenn er diese Ladung losgeworden ist. 

Gedanke

Das Atom ist wie das Schiff im Meer als etwas zu verstehen, was dahin treibt, bis die Flaute nachgelassen hat und die Segel das Schiff wieder in die gewünschte Richtung ziehen. Bis dahin lenken die Strömungen den Schiffskörper.

Impuls

Ein Mensch, der seine Unvollkommenheit postuliert hat, möchte sich damit zumeist hervortun. Er meint, etwas richtig zu machen. In letzter Konsequenz liegt er falsch.